Helder & Leeuwen wurde im Magazin der Uni Mannheim (uniMAgazain) ein ausführlicher Bericht gewidmet,
der sich mit der Geschichte der Rösterei von ihrer Gründung
bis heute beschäftigt. Hier ein Auszug aus dem Text von Gabriele Dinkhauser:
Rösten, bis der Rubel rollt
Helder und Leeuwen in Q5 ist eine Mannheimer Geschäftsidee.
Wie sieht eine typische Unternehmerkarriere aus? BWL-Abschluss, ein paar Jahre Unternehmensberatung und dann: „Start your own business!“. Enver Atabay und Alparslan Üründül entschieden sich für genau diesen Weg. Enver schloss 2001 als Diplom-Wirtschaftsjurist in Mainz ab, Alparslan beendete 2000 sein BWL-Studium an der Fachhochschule Worms. Bald darauf lernten sie sich kennen – und hatten gleich eine Geschäftsidee. Nach anderthalb Jahren Marktforschung stand das Konzept: Eine Kaffeerösterei und ein Kaffeehaus mit Ausschank.
Geeignete Räume fanden sich zunächst in Q7, einem traditionellen Ort, wie die beiden Existenzgründer feststellten. Um 1900 gab es in diesem Quadrat drei Röstereien, eine davon wurde von einer niederländischen Familie geleitet. „Deshalb haben wir uns für eine Hommage an die niederländischen Kaffeetradition entschieden.“ Damit die eigene Identität dennoch darin enthalten sei, übersetzten die beiden ihre türkischen Vornamen ins Niederländische. „Enver heißt der Helle, auf holländisch Helder. Und Alparslan ist der Mächtige Löwe. Das „Mächtig“ haben wir weggelassen. Da blieb Leeuwen übrig“, erzählt Enver schmunzelnd.
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